Angeblich sind 75 – 95 Prozent des Geschmacks beim Essen von dem Geruch der Speisen abhängig. Gerüche haben einen starken Einfluss darauf, wie du deine Umgebung wahrnimmst und wie du dich fühlst, sowohl seelisch als auch körperlich. Der Geruchssinn sitzt im Zentrum des limbischen Systems, dem emotionalen Teil des Gehirns. Hier werden Erinnerungen abgespeichert, Gefühle beeinflusst und Glückshormone ausgeschüttet. Bestimmte Düfte riechen nach Schulzeit und nach Lernstress.
Manchmal ist da nur der Duft, die dazugehörigen Bilder sind nicht fassbar, doch alleine dieses Dufterlebnis reicht, um intensive Gefühle aus einer längst vergangenen Zeit hervorzurufen. Achte bewusst auf die Gerüche, die dich tagtäglich umgeben. In Geschäften, in Hotels, Flughäfen oder Museen wirst du meistens unterschwellig beduftet. Zum Beispiel versucht man damit auch unangenehme Ausdünstungen von Teppichböden oder Kunststoffen zu überdecken. Die Gefahr ist hoch, dass deine Sinne schnell überlastet werden und es dich stresst.
Wissenschaftler diskutieren die Folgen für das Gehirn ähnlich wie beim Passivrauchen. Je achtsamer du Gerüche wahrnimmst, desto besser kannst du dich schützen. Außerdem kannst du gezielt Düfte nutzen, um dein Wohlergehen zu steigern und deine Stimmung positiv zu beeinflussen. Beispielsweise verbreiten fruchtige Duftnoten am Morgen gute Laune und Energie. Rosengeranie und Teebaum stärken dein Immunsystem und für den Abend eignen sich entspannende Noten wie Lavendel, Vanille oder Zedernholz.
„Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne.“
Aus Persien
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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