5 Gründe für mehr Dankbarkeit

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, Dankbarkeit sei gerade der Trend in aller Munde. Doch ob nun „in“ oder „out“, wesentlich ist doch, dass Dankbarkeit uns auf unserem Weg weiterbringt. Und das ist definitiv der Fall. Achtsame Dankbarkeit ist der Schlüssel für mehr Zufriedenheit, Lebensfreude und Erfüllung.

Dankbarkeit befreit unseren Geist von den täglichen Gedanken um Sorgen und Probleme, füllt uns mit Positivem und lässt uns mitfühlender werden.

Beschenke dich selbst mit Dankbarkeit

Gerade habe ich ein Mantra für eine Meditation gelesen. Das habe ich mir sofort notiert, denn ich möchte es in meiner Meditation benutzen, es im Stillen vor mich hinsagen, um in Dankbarkeit der Wirkung dieses Mantras nachzuspüren. Das Mantra lautet:

Ich tue genug.
Ich habe genug.
Ich bin genug.

Schließe mal für einen Moment die Augen, sage diese drei Sätze in Gedanken auf und spüre ihnen nach. Kannst du fühlen, wie sich Dankbarkeit in dir ausbreitet, Dankbarkeit für das Sein?

Doch du musst gar nicht Mantras, Affirmationen oder andere „Hilfsmittel“ benutzen, um Dankbarkeit zu spüren. Es geht einfach darum, im Alltag mit dem Blick der Dankbarkeit zu schauen. Es gibt so vieles in unserem Leben, für das wir dankbar sein können. Oft sind es Kleinigkeiten, doch bewusst wahrgenommen, verändern sie in unserem Inneren etwas. Sie bereichern uns, lassen uns zufriedener, demütiger und gelassener werden. Hier ein paar Gründe, die definitiv dafürsprechen, mehr Dankbarkeit in dein alltägliches Erleben zu integrieren:

1. Dankbarkeit macht stark

Je öfter du während des Tages dem Gefühl der Dankbarkeit Raum gibst, desto bewusster wird deine Wahrnehmung für das Gute und Schöne in deinem Leben. Du fütterst dich sozusagen mit positivem Erleben. Und ich meine: wirkliches Erleben. Denn es geht darum, den schönen Moment achtsam zu spüren, ihn mit Dankbarkeit zu fühlen, um ihn so in deinem Inneren zu verankern. Je mehr solcher Momente du bewusst erlebst und in dir aufnimmst, desto kräftiger wird deine Resilienz. Du schaffst sozusagen ein stabileres Fundament, dass dich trägt und dir Sicherheit, Vertrauen und Hoffnung schenkt.

Dankbarkeit öffnet dir die Augen, zu sehen, was du in deinem Leben „hast“, gerade dann, wenn du meinst, du hättest nichts. So relativiert Dankbarkeit vieles und schafft dir inneren Frieden.

Gibst du der Dankbarkeit die Möglichkeit, dir zu zeigen, was du hast, verändert sie dein Leben.

2. Dankbarkeit erweitert den Radius

Durch die Praxis der täglichen Dankbarkeit sensibilisiert du dich mehr und mehr für die Schönheit der kleinen Dinge. Du entdeckst den unglaublichen Reichtum, der da ist und dich umgibt. Dadurch erweiterst du auch deinen gedanklichen Radius. Gewohnt von den täglichen Kritikern, Sorgen und Problemen geleitet zu werden, eröffnen sich hier „Lücken“, in denen du Schönes entdeckst und dadurch neue Gedanken hineinlässt.

Der Blick der Dankbarkeit auf all das Gute im Außen bringt deine Selbstkritiker zum Schweigen. Sie verlieren zunehmend an Gewicht, so dass deine Zufriedenheit mit dir selbst steigt. Und das weitet deinen gedanklichen Radius, lässt Raum für gute Gedanken, für neue Ideen und für Kreativität.

Spürst du aufrichtig Dankbarkeit, ist kein Platz für Selbstkritik, Ärger, Scham, Verdruss oder Klagen.

3. Dankbarkeit verbindet

Je zufriedener du durch Dankbarkeit wirst, desto freudiger erlebst du deinen Alltag. Und genau das strahlst du auch aus. Plötzlich lächelst du Menschen an, bist offener für spontane Gespräche mit Fremden und wirst schnell feststellen, dass man auch dir gegenüber freudiger und offener ist. Dankbarkeit fördert außerdem deine Hilfsbereitschaft. Es ist fast ein wenig so, als würde Dankbarkeit uns die Scheuklappen von den Augen lösen.

4. Dankbarkeit beschenkt dich mit Mitgefühl

Dankbarkeit öffnet unser Herz und lässt Mitgefühl gedeihen, denn Mitgefühl ist das Zeichen eines offenen Herzens.

Sehen wir die Welt freudiger und weniger streng, gehen wir entsprechend feinfühliger und weniger streng mit unseren Mitmenschen um. Dankbarkeit öffnet dein Herz, macht dich weicher und spüriger. Da Dankbarkeit das Joch deiner eigenen Strenge löst, wirst du auch weniger „anspruchsvoll“ gegenüber deinen Lieben. Du wirst nachsichtiger dir selbst und anderen gegenüber. Dankbarkeit hilft dir dabei, dich so anzunehmen, wie du bist. Damit fördert Dankbarkeit dein Selbstmitgefühl und einhergehend das Mitgefühl für andere.

5. Dankbarkeit sät Liebe

Liebe und Dankbarkeit sind mächtige Worte. Wer entsprechend in Liebe und Dankbarkeit handelt, wird Wunder erleben.

 Solltest du vielleicht zu den fleißigen Schreibern zählen, die jeden Abend drei Dinge notieren, für die sie am Tage dankbar waren, so spürst du schnell, dass diese Methode ein Akt der Liebe ist. Alles, was du notiert, sind im Grunde Sätze der Liebe. Mit jedem Wort der Dankbarkeit, mit jedem tiefen Empfinden von Dankbarkeit, lassen wir unser Herz sprechen. Insofern ist Dankbarkeit ein wichtiger Weg, mehr Liebe in die Welt zu säen und unser eigenes Erleben in Liebe zu betten.

  • Auch wenn mein innerer Schweinehund rebelliert, ich schreibe jeden Abend drei Dinge auf, wofür ich rückblickend auf den Tag dankbar bin.
  • Ich halte im Laufe des Tages öfter inne und spüre der Dankbarkeit nach.
  • Besonders draußen in der Natur gibt es vieles zu entdecken, wofür wir dankbar sein können. Ich nehme mir dafür Zeit und nehme all diese Dinge achtsam in mir auf.
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen Worum es speziell beim Thema "Dankbarkeit" geht, findest du hier ...

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