„Deine Haare sind aber hübsch geschnitten.“ – „Ach, danke, aber da kommt schon so viel Grau durch.“ Vielen Menschen fällt es schwer, Komplimente anzunehmen. Statt sich über Lob, Anerkennung oder nett gemeinte Worte zu freuen, versuchen sie diese klein zu reden. Häufig ist das eine Art anerzogene Bescheidenheit. Wenn du beispielsweise deinen Erfolg – sei es im Beruf oder sozialen Miteinander – auf den Zufall schiebst, nach dem Motto, du hattest einfach Glück, klingt da ein Minderwertigkeitsgefühl mit.
Du manifestierst deinen Mangel an Selbstwert und verstärkst deine destruktive Denkweise. Sei stolz auf deine Fähigkeiten und spiele deine eigenen Leistungen nicht herunter. Achte bewusst auf Sätze, in denen du dich rechtfertigst, beziehungsweise deine Erfolge herunterspielst. Zum Beispiel: „Den Job habe ich ja nur bekommen, weil eine Mitarbeiterin in Mutterschutz ging.“ Nein, den Job hast du bekommen, weil du gut bist, sonst hätte man eine andere Person eingestellt.
Bescheidenheit ist eine Tugend, doch wer ständig tiefstapelt verliert an Selbstbewusstsein und traut sich am Ende immer weniger zu. Besonders bescheidene Menschen leiden oft zusätzlich unter der Angst, als Hochstapler entlarvt zu werden, weil sie davon überzeugt sind, dass ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unzureichend seien. Dann erhöht ein Lob den Druck, die vermeintliche Hochstapelei verstecken zu müssen. Dahinter lauert die Angst, zu versagen und zu enttäuschen. Daher achte bewusst darauf, wie du mit dir selbst redest.
„Jedes Mal, wenn du dich aufrichtig freust,
schöpfst du Nahrung für den Geist.“
Ralph Waldo Emerson
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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