Achtsamkeits-Impuls: Mit dem Wind fühlen

Der „Goldene Herbst“ bringt auch so manches Orkantief mit sich. Rauschen die Herbststürme über Wiesen und Felder, durch Wälder und Häuserschluchten, dann staunen wir oft nicht schlecht, welch ungeheure Naturgewalt dahintersteckt. Wind ist Leben. Wind wirbelt auf und reinigt die Luft. Sich den Wind um die Nase wehen lassen, um auf neue Gedanken zu kommen. Wind berührt unser Inneres. In einigen Sprachen sind die Worte „Wind“, „Atem“ und „Seele“ identisch.

Spüre einmal achtsam dem Wind nach, wie er über deine Haut streift, durch dein Haar fährt und welche Wirkung er auf deinen Geist hat. Welche Gedanken und Gefühle löst die achtsame Wahrnehmung des Windes bei dir aus? Beobachte wie sich die Gräser im Wind bewegen, gerade­ zu am Tanzen sind. Oder wie knarzende Äste im Rhythmus des Windes mitschwingen oder auch gegen ihn zu kämpfen scheinen. Seit jeher sind Wind und Leben eng miteinander verwoben. Leichte Brisen wurden von den Griechen früher als „Psychotrophoi“, als Seelennährer bezeichnet. Und nach dem Sturm herrscht Stille.

Auch hier: Spüre einmal achtsam in diese Stille hinein, in die Übergänge. Wie fühlt sich für dich die Stille nach einem Sturm an? Vielleicht empfindest du etwas Friedvolles, etwas Gereinigtes. Manche Menschen sprechen davon, dass Winde dafür sorgen würden, die Balance wiederherzustellen. Einmal abgesehen von den schrecklich zerstörerischen Orkanen sind Winde ein Naturphänomen, das uns tief im Inneren berühren kann.
 

„Ja, ich bin ein Träumer…
denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht
und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.“

Oscar Wilde

Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen

Weitere Informationen zum Thema "Übungen & Impulse" findest du hier ...

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