Achtsamkeits-Impuls: Vergib dir und den anderen

In der Psychotherapie dreht sich vieles um Gefühle von Trauer, Wut und Schuld. Schuld paart sich meist mit Scham. Du kennst diese Emotionen gewiss auch. Vergebung ermöglicht es dir, dich von derartig starken Gefühlen zu lösen. Verzeihen befreit den Geist und löst das Herz aus der Verbitterung. Jedoch gibt es keine Anleitung dafür. Es ist ein Unterschied, etwas zu entschuldigen oder von Herzen zu vergeben – sei es dir selbst oder einem anderen Menschen. Wenn du nicht vergibst, bleibt die Kränkung oder auch die Schuld an dir haften.

Erst durch die Vergebung erlangst du Freiheit. Verzeihen kann ein lebenslanger Prozess sein. Wichtig ist zu verstehen, dass Verzeihen nicht Gutheißen bedeutet. Es bedeutet vielmehr die Endlosschleife aus Schuld und Kränkung zu durchbrechen. In dem Moment, wo du bereit bist, zu vergeben, beginnt ein Wandel: Du erkennst die Verletzung und das Leiden ebenso an wie die Schuld. Du beginnst zu verarbeiten. Schließlich muss eine Wunde erst gesäubert werden, um zu heilen.

Du löst die Fesseln und befreist dich mental und emotional. Spirituell eröffnest du dir eine neue Perspektive. Vergebung wirkt immer ganzheitlich heilend: Das Festhalten führt oft zu Magen- und Darmproblemen und Rückenleiden. Mental bleibst du in der Vergangenheit stecken, statt dich für das Gute im Jetzt zu öffnen. Vergebung ist eine extrem positive Energie, die auch auf denjenigen ausstrahlt, der dich verletzt hat. Und ebenso auf die Person, gegenüber der du Schuldgefühle mit dir herumträgst.

„Das Wasser rinnt ins Meer zurück,
doch kehrt zurück kein Augenblick.“

Deutsches Sprichwort

Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen

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